Wärmepumpe für Warmwasser sinnvoll und effizient

Eine Warmwasser-Wärmepumpe ist ideal für niedrige Energieverbrauchs-Häuser. Sie nutzt Umweltenergie und spart fossile Brennstoffe. Besonders sinnvoll ist sie in Haushalten mit einem hohen Bedarf an warmem Brauchwasser.
Ein Speicher bis 300 Liter sorgt für ausreichende Versorgung.
In Kombination mit Solaranlagen wie Photovoltaik oder Solarthermie lässt sich noch mehr Energie einsparen. In feuchten Räumen, wie Kellern, kann die Wärmepumpe Abwärme und Feuchtigkeit nutzen.
Das senkt Betriebskosten und hilft, erneuerbare Energien besser zu nutzen.
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Wie funktioniert eine Warmwasser-Wärmepumpe?
Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt Luft und ein Kältemittel, um Wasser zu erhitzen. Die Umgebungsluft wird angesaugt. Das Kältemittel verdampft dabei, da es eine niedrige Siedetemperatur hat.
Ein Verdichter erhöht den Druck, wodurch das Gas heiß wird. Im Wärmetauscher gibt es die Wärme ab, um das Wasser im Speicher zu erhitzen.
Die Warmwasser-Wärmepumpe ist energieeffizient. Moderne Modelle haben eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3 bis 4. Das bedeutet, 1 kWh Strom erzeugt bis zu 4 kWh Wärme. Geräte wie die Bosch Compress 5000 DW können Wasser auf 65 °C erhitzen und bieten Speicherkapazitäten von 200–260 Litern.
Mit einem Heizstab sind sogar 75 °C möglich.
Eine kWh Strom bringt bis zu 4 kWh Wärme bei moderner Technik!
Energiequellen für Warmwasser-Wärmepumpen
Warmwasser-Wärmepumpen nutzen verschiedene Energiequellen aus der Umgebung. Diese Energie ist nachhaltig und hilft, fossile Brennstoffe zu ersetzen.
Umluft
Umluft nutzt Raumluft als Energiequelle. Diese Luft enthält oft Abwärme von Geräten wie Kühlschränken oder Wäschetrocknern. Eine Brauchwasserwärmepumpe zieht die Wärme aus der Umluft, um warmes Brauchwasser zu erzeugen.
Das funktioniert effizient, wenn der Luftvolumenstrom gut ist.
Die Wärmepumpe arbeitet leise und spart Energie. Niedrigenergiehäusern profitieren besonders von dieser Technik. Da keine fossilen Brennstoffe nötig sind, hilft Umluft, erneuerbare Energien zu fördern.
Räume mit ausreichend Luftzirkulation verbessern die Leistung der Wärmepumpe erheblich.
Außenluft
Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt Außenluft als Energiequelle. Selbst bei niedrigen Temperaturen liefert sie genug Energie für die Warmwassererzeugung. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Wärme durch einen Wärmetauscher.
Diese Wärme wird mit einem Kältemittel in nutzbare Energie umgewandelt.
Die Kombination mit Solarstrom kann die Effizienz weiter erhöhen. Das spart Stromkosten und schont fossile Brennstoffe. Außenluft ist kostenlos und verfügbar. „Mit Außenluft können Sie erneuerbare Energien effizient nutzen.“.
Abluft
Abluft liefert Energie für eine Warmwasser-Wärmepumpe. Sie nutzt die warme Luft aus innenliegenden Räumen, wie Küchen oder Badezimmern. Diese Luft enthält Abwärme, die ansonsten ungenutzt bleibt.
Ein Wärmetauscher entzieht der Abluft die Wärme und leitet sie an das Kältemittel weiter. Das Kältemittel wird dann erhitzt und gibt die Wärme an das Wasser im Warmwasserboiler ab.
Diese Methode ist besonders effizient. Sie benötigt einen guten Luftvolumenstrom, um ausreichend Energie zu gewinnen. Abluft dient somit als erneuerbare Energiequelle, die fossile Brennstoffe ersetzt.
Dies spart Strom und reduziert die Heizkosten spürbar. Auch bei Gebäuden mit Lüftungsanlagen funktioniert dieses System gut.
Kombination mit Solarenergie
Eine Warmwasser-Wärmepumpe lässt sich mit Photovoltaik oder Solarthermie kombinieren, um Energie einzusparen.
Photovoltaik
Photovoltaikanlagen liefern kostenlosen Solarstrom. Damit kann eine Warmwasser-Wärmepumpe effizient betrieben werden. Solaranlagen mit „Smart Grid Ready“-Funktion speichern überschüssigen Strom.
Dieser Strom wird genutzt, um Energiekosten zu senken. Die Kombination spart Strom und schont fossile Brennstoffe.
Solarmodule wandeln Sonnenenergie in Strom um. Haushalte profitieren von Stromeinsparung durch Eigenverbrauch. Einspeisevergütung kann zusätzliche Einnahmen bringen. Warmwasserwärmepumpen arbeiten besonders gut mit erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik.
Solarthermie
Solarthermieanlagen nutzen die Sonne, um Wasser zu erhitzen. Sie senken Energiekosten und erhöhen die Effizienz der Warmwasser-Wärmepumpe. Sonnenkollektoren sammeln Wärme von der Sonne und leiten sie über einen Wärmetauscher ins Heizsystem.
Die Kombination aus Solarthermie und einer Brauchwasserwärmepumpe reduziert den Einsatz fossiler Brennstoffe. Abwärme wird optimal genutzt, was Betriebskosten weiter senkt. Diese Technik eignet sich besonders für Haushalte mit hohem Warmwasserbedarf.
Vor- und Nachteile einer Warmwasser-Wärmepumpe
Eine Warmwasserwärmepumpe spart Energie, nutzt Abwärme und senkt den Verbrauch fossiler Brennstoffe. Entdecken Sie mehr über ihre Vorteile und Grenzen.
Vorteile
Eine Warmwasser-Wärmepumpe bietet viele Vorteile. Diese machen sie zu einer guten Alternative für die Warmwasserbereitung.
- Spart fossile Brennstoffe und schont die Umwelt.
- Hat einen niedrigen Stromverbrauch und arbeitet effizient.
- Nutzt Abwärme aus Umluft, Außenluft oder Abluft als Energiequelle.
- Senkt Heizkosten durch Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie.
- Leicht zu installieren, wartungsarm und langlebig im Betrieb.
- Kühlt Räume durch abgekühlte Luft und sorgt für Luftentfeuchtung.
- Niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten im Vergleich zu anderen Systemen.
- Es gibt oft staatliche Förderungen für den Kauf einer Warmwasser-Wärmepumpe.
- Kombiniert mit Photovoltaik-Anlagen lassen sich zusätzliche Einsparungen erzielen.
- Fördert eine unabhängige Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe.
Nachteile
Warmwasser-Wärmepumpen sind praktisch, aber sie haben Limits. Hier sind die wichtigsten Nachteile:
- Die Erwärmung dauert lange, oft bis zu 10 Stunden für 300 Liter Wasser.
- Ein Heizstab wird im Winter häufig genutzt. Das erhöht die Stromkosten.
- Ihre Leistung sinkt bei kalten Temperaturen oder hohem Bedarf stark.
- Abhängigkeit von der Lufttemperatur macht sie weniger effektiv in kühlen Räumen.
- Hohe Betriebskosten können entstehen, wenn Energie aus Außenluft oder Umluft entzogen wird.
- Anschaffungskosten liegen über denen von fossilen Brennstoffen wie Gasboilern.
- Bei starkem Gebrauch reicht ihre Leistung nicht immer aus, um Warmwasser schnell bereitzustellen.
- Fördermöglichkeiten decken oft nur einen Teil der hohen Investitionskosten ab.
- Der Platzbedarf für Installation kann ein Problem sein, besonders in kleinen Haushalten.
- Wartungsarbeiten am Wärmetauscher oder Kältemittel erfordern Fachleute, was extra kostet.
Kosten und Förderung
Die Anschaffung einer Brauchwasser-Wärmepumpe kann teuer sein, doch staatliche Förderungen helfen oft bei den Kosten.
Anschaffungs- und Betriebskosten
Eine Warmwasser-Wärmepumpe verursacht Kosten in der Anschaffung und im Betrieb. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Kostenpunkte im Überblick.
Kostenkategorie | Preisbereich |
---|---|
Wärmepumpengerät | 1.500–4.000 € |
Einbaukosten | 200–500 € |
Gesamte Anschaffungskosten | 2.000–6.000 € |
Betriebskosten (40 Cent/kWh) | ~600 €/Jahr |
Stromverbrauch (Vierpersonenhaushalt, JAZ 4) | ~1.250 kWh/Jahr |
Eine gute Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4 reduziert die Stromkosten. Größere Haushalte haben oft höhere Verbrauchswerte.
Verfügbare Förderungen
Förderungen für Warmwasser-Wärmepumpen sind begrenzt. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu erhalten.
- Zuschüsse können für Heizsysteme mit Warmwasserwärmepumpen genutzt werden. Bis zu 40 % Förderung sind möglich, wenn sie Teil eines förderbaren Systems sind.
- Steuerliche Vergünstigungen stehen bei energetischen Renovierungen zur Verfügung. Diese müssen mit einer Brauchwasserwärmepumpe kombiniert sein.
- Es gibt keine direkte Förderung nur für eine Brauchwasserwärmepumpe allein.
- Fördermöglichkeiten gelten oft in Verbindung mit der Wärmepumpenheizung oder Heizungserneuerung, wie einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.
- Staatliche Programme fördern den Umstieg auf nachhaltige Systeme und sparen langfristig Kosten beim Heizen und Warmwasserbereiter-Betrieb ein.
Fazit
Eine Warmwasser-Wärmepumpe spart Energie und Geld. Sie nutzt Abwärme aus Luft oder Umweltwärme. Bis zu 70 % der Energiekosten können gegenüber elektrischen Speichern entfallen.
Die Anschaffung kostet zwischen 2.000 und 6.000 Euro, dazu kommt die Installation.
Mit einer Brauchwasserwärmepumpe lassen sich jährlich etwa 160 Euro bei 2.400 kWh Gasverbrauch einsparen. Fördermöglichkeiten durch staatliche Förderung reduzieren die Kosten weiter.
Eine Kombination mit Photovoltaik oder Solarthermie steigert die Effizienz, besonders im Winter. Verbraucherzentralen geben hilfreiche Beratung zur Auswahl.
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Häufig gestellte Fragen
Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt Abwärme aus der Umgebung, z. B. Außenluft, um Trinkwasser zu erwärmen.
Ja, sie spart Energie, da sie fossile Brennstoffe ersetzt und effizient arbeitet. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt ihre Leistung an.
Ja, es gibt Fördermöglichkeiten. Prüfen Sie die Einspeisevergütung und andere Programme für finanzielle Unterstützung.
Sie nutzt ein Kältemittel und einen Wärmetauscher, um Wärme aus Luft oder Abwärme zu gewinnen und ins Wasser zu leiten.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann sowohl Warmwasser als auch Heizungsunterstützung bieten und so Zentralheizungen ergänzen.