Effiziente Großwärmepumpen: Funktionsweise und Einsatzgebiete erklärt

Viele Menschen suchen nach einer umweltfreundlichen Lösung zum Heizen großer Gebäude. Eine Großwärmepumpe nutzt erneuerbare Energiequellen wie Abwärme, Erdwärme oder Grundwasser und ist dabei sehr effizient.
In diesem Blog erfährst du, wie eine Großwärmepumpe arbeitet und wo sie am besten eingesetzt wird. Entdecke jetzt, wie du den Wärmebedarf clever decken kannst!
💡 Zusammenfassung
- Großwärmepumpen nutzen Wärme aus Erdwärme, Abwärme und Grundwasser. Sie erreichen Leistungen bis zu 1.450 kW und Versorgungstemperaturen bis 90°C. Beispiele sind Anlagen von Viessmann (Vitocal 300-G PRO, Vitocal 350-HT PRO) und Projekte wie DEWOG Köln und Kiesel GmbH.
- Diese Pumpen werden für große Gebäude, Industrie und in Fernwärmenetzen eingesetzt. Sie sorgen effizient für Heizung und Kühlung. Standardkapazitäten liegen meist zwischen 27 kW und 240 kW.
- Der Einsatz von natürlichen Kältemitteln wie CO₂ wird ab 1. Januar 2028 verpflichtend. Diese Kältemittel machen die Großwärmepumpen umweltfreundlicher und helfen beim Klimaschutz.
- Förderprogramme wie BEW Modul 2 (für Investitionen) und Modul 4 (für Betriebskosten) unterstützen die Nutzung von Großwärmepumpen in Mehrfamilienhäusern und Gewerbegebäuden.
- Großwärmepumpen senken den Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen deutlich. Bis 2045 sollen sie helfen, eine CO₂-neutrale Wärmeversorgung zu erreichen.
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Effiziente Großwärmepumpen: Überblick und Funktionen
Großwärmepumpen nutzen Energie aus Quellen wie Erdwärme oder Abwärme. Sie helfen dabei, Städte über Fernwärmenetze klimaneutral mit Heizwärme zu versorgen.
Wie werden Großwärmepumpen eingesetzt?
Industriegebäude und Mehrfamilienhäuser nutzen Großwärmepumpen, um Heizwärme und Warmwasser effizient bereitzustellen. Viele Städte setzen sie in Fernwärmenetzen ein. Die Inntalgrünerei Peschl oder Kiesel GmbH sind bekannte Beispiele für solche Anwendungen.
Große Anlagen erreichen mit Kaskadenkonfigurationen Leistungen bis zu 1.450 kW und Versorgungstemperaturen von 90°C. In meiner Arbeit in einem Gewerbepark habe ich gesehen, wie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe die Abwärme der Produktion nutzt und so den Wärmebedarf deckt.
Natürliche Kältemittel wie CO₂ oder R410A sorgen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Gewerbeimmobilien lassen sich damit nachhaltig beheizen und kühlen. Standardkapazitäten liegen oft zwischen 27 kW und 240 kW, was gut für größere Gebäude ist.
Besonders im Bereich Fernwärmeerzeugung sichern diese Anlagen eine nachhaltige Energieversorgung und helfen, CO₂-Emissionen zu senken.
Welche Vorteile bieten Großwärmepumpen?
Aspekt | Vorteil |
---|---|
Energieverbrauch | Reduzierter Verbrauch, hohe Effizienz |
Umweltfreundlichkeit | Geringere Emissionen, gut für das Klima |
Integration | Gut kombinierbar mit lokalen und Fernwärmenetzen |
Versorgungssicherheit | Deckt zuverlässig den Wärmebedarf größerer Gebäude (z. B. Mehrfamilienhäuser) |
Kältemittel | Nutzung natürlicher Kältemittel (ab 2028 vorgeschrieben) |
Förderprogramme | Förderfähig durch BEW Modul 2 und Modul 4 |
Erneuerbare Energien | Unterstützt Solar- und Windstrom |
Beitrag zum Klimaschutz | Aktive Rolle bei der CO₂-neutralen Energieversorgung |
Welche Wärmequellen nutzt man für Großwärmepumpen?
Großwärmepumpen nutzen verschiedene Wärmequellen. Eine wichtige Quelle ist die Geothermie. Damit können Temperaturen bis zu 73°C erreicht werden. Die Viessmann Vitocal 300-G PRO ist ein gutes Beispiel dafür.
Abwärme aus der Industrie ist eine weitere wichtige Quelle. Die KWT-Wärmepumpen nutzen diese Abwärme effektiv. Auch Grundwasser spielt eine große Rolle. Bei der Viessmann Vitocal 350-HT PRO liegen die Leistungen zwischen 56,6 und 351,5 kW.
Diese verschiedenen Quellen helfen dabei, den Wärmebedarf in großen Gebäuden zu decken.
Typische Anwendungen von Großwärmepumpen
Großwärmepumpen sind wichtig für die Heizung und Kühlung großer Gebäude. Sie nutzen verschiedene Wärmequellen, um effizient Energie zu liefern und den Wärmebedarf zu decken.
Wie funktionieren Heizung und Kühlung großer Gebäude mit Großwärmepumpen?
Großwärmepumpen bieten eine effiziente Lösung für die Heizung und Kühlung großer Gebäude. Sie nutzen verschiedene Wärmequellen wie Abwärme und Erdwärme. Durch diese Quellen können sie sowohl Wärme erzeugen als auch Kälte bereitstellen.
Beispielsweise kann eine Großwärmepumpe in einem Mehrfamilienhaus die Heizsysteme im Winter unterstützen. Im Sommer kühlt sie mit der gleichen Technologie die Räume. Diese Kombination sorgt für einen hohen Komfort und spart Betriebskosten.
Betonfertigteile in der Nähe können ebenfalls als Wärmequelle dienen, was die Effizienz weiter steigert.
Wie werden Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen eingesetzt?
Großwärmepumpen spielen eine wichtige Rolle in Fernwärmenetzen. Sie transportieren Heizenergie effizient zu Haushalten und Gewerbegebäuden. Diese Pumpen nutzen klimafreundliche Energie aus Quellen wie Geothermie, Grundwasser oder Abwärme.
Ein Beispiel ist das DEWOG Köln Projekt. Dort kombiniert man geothermische und gasbasierte Energie. Dadurch wird eine nachhaltige Energieversorgung sichergestellt. Viessmann-Systeme sind besonders kompakt und leise, was sie ideal für den Einsatz in städtischen Gegenden macht.
Solche Systeme helfen, den Wärmebedarf von Mehrfamilienhäusern zu decken und die Infrastruktur zu verbessern.
Welche Kapazitäten und Versorgungstemperaturen sind möglich?
Großwärmepumpen bieten verschiedene Kapazitäten und Versorgungstemperaturen. Standardanlagen haben eine Leistung von 27 kW bis 240 kW. Kaskadenkonfigurationen erhöhen die Leistung auf bis zu 1.450 kW.
Diese hohe Kapazität ermöglicht die Nutzung in großen Gebäuden und bei industriellen Anwendungen.
Die Versorgungstemperaturen erreichen bis zu 90°C. Solche Temperaturen sind wichtig für Heizungen in Mehrfamilienhäusern und Fernwärmenetzen. Großwärmepumpen nutzen effektive Wärmequellen wie Abwärme, Grundwasser und Erdwärme.
So decken sie den Wärmebedarf effizient ab und tragen zur nachhaltigen Energieversorgung bei.
Wie können Betonfertigteile als Wärmequellen genutzt werden?
Betonfertigteile können Wärme speichern und abgeben. Diese Eigenschaft nutzen Großwärmepumpen, um Energie zu sparen. Wenn Sonnenlicht auf die Betonflächen trifft, wärmt sich der Beton auf.
Die gespeicherte Wärme wird dann zur Beheizung von Mehrfamilienhäusern verwendet.
Durch die Nutzung von Betonfertigteilen reduzieren wir CO2-Emissionen. Dies ist gut für die Umwelt und unterstützt erneuerbare Energiequellen. So erhöhen wir die Effizienz von Heizsystemen und senken den Wärmebedarf.
Wärmequellen für Großwärmepumpen im Detail
Großwärmepumpen nutzen verschiedene Wärmequellen. Dazu gehören Erdwärme, Abwärme und Grundwasser.
Wie funktioniert die Nutzung von Geothermie?
Geothermie nutzt die Wärme aus der Erde. Diese Wärme stammt aus natürlichen Quellen wie dem Erdinneren. Ein geothermischer Wärmetauscher nimmt diese Erdwärme auf. Durch Rohre fließt ein spezielles Fluid, das die Wärme transportiert.
Mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe wird die aufgenommene Wärme genutzt. Diese Systeme sind sehr effizient. Sie können hohe Temperaturen erreichen, zum Beispiel bis zu 73°C mit der Viessmann Vitocal 300-G PRO.
Solche Wärmepumpen sind besonders effektiv in Fußbodenheizungen und tragen zur klimatisierten Gestaltung von Mehrfamilienhäusern bei.

Wie wird Abwärme als Wärmequelle verwendet?
Abwärme wird effektiv als Wärmequelle genutzt. KWT-Wärmepumpen sind ein gutes Beispiel dafür. Sie nutzen die Abwärme aus der Industrie. Dies hilft, den Wärmebedarf in Gebäuden zu decken.
Ein Beispiel ist das Logistikzentrum der Kiesel GmbH. Dort wird Abwärme zusammen mit einem Spitzenlastkessel verwendet. Diese Methode spart Energie und senkt die Betriebskosten. Großwärmepumpen wandeln diese Abwärme in brauchbare Heizenergie um.
Dadurch werden auch die Umweltvorteile von erneuerbaren Energiequellen besser genutzt.
Welche Rolle spielt Grundwasser als Wärmequelle?
Grundwasser ist eine wichtige Wärmequelle für Großwärmepumpen. Sie nutzen das Grundwasser, um Heizleistungen bis zu 1.450 kW zu erreichen. Diese Technologie ist effizient und umweltfreundlich.
Großwärmepumpen können Grundwasserwärmepumpen einsetzen, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Dabei spielt die konstante Temperatur des Grundwassers eine große Rolle. Diese Stabilität verbessert die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe und macht die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen einfach.
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Fazit
Effiziente Großwärmepumpen sind eine tolle Lösung für viele große Gebäude. Sie nutzen Wärmequellen wie Erdwärme und Abwärme. Das macht sie umweltfreundlich und sparsam im Energieverbrauch.
Projekte zeigen, wie gut diese Pumpen in Fernwärmenetzen funktionieren. Die Zukunft der Energieversorgung sieht mit diesen Technologien vielversprechend aus.
Häufig gestellte Fragen
Eine Großwärmepumpe ist eine leistungsstarke Wärmepumpe, die erneuerbare Wärmequellen wie Erdwärme, Abwärme oder Grundwasser nutzt. Sie wird in großen Gebäuden, der Industrie und in Fernwärmenetzen eingesetzt, um effizient Heizung und Kühlung bereitzustellen.
Großwärmepumpen sind sehr effizient, reduzieren den Energieverbrauch und senken CO₂-Emissionen. Sie arbeiten gut mit lokalen und Fernwärmenetzen zusammen, nutzen klimafreundliche Kältemittel (ab 2028 vorgeschrieben) und sind durch Förderprogramme wie BEW Modul 2 und 4 besonders attraktiv.
Großwärmepumpen nutzen Erdwärme, Abwärme, Grundwasser und sogar Betonfertigteile als Wärmequelle. Diese vielfältigen Quellen ermöglichen eine flexible, nachhaltige und stabile Wärmeversorgung großer Gebäude.
Standardanlagen bieten Leistungen zwischen 27 kW und 240 kW, während Kaskadenlösungen bis zu 1.450 kW erreichen. Versorgungstemperaturen bis 90 °C sind möglich, was sie ideal für Fernwärmenetze und Mehrfamilienhäuser macht.
Die Nutzung wird durch das BEW (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze) gefördert – Modul 2 unterstützt Investitionen, Modul 4 Betriebskosten. Diese Förderungen erleichtern den Einsatz in Gewerbe, Wohnanlagen und öffentlichen Gebäuden.