Luft-Luft-Wärmepumpe: Funktionen, Vorteile und Anwendungsbereiche

Viele Menschen suchen eine Möglichkeit, ihre Heizkosten zu senken und dabei das Klima zu schonen. Die Luft Luft Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebungsluft und kann sogar zum Kühlen eingesetzt werden.
In diesem Blog erfährst du, wie dieses Heizsystem funktioniert, welche Vorteile es bringt und für welche Gebäude es sich eignet. Finde heraus, ob eine Luft Luft Wärmepumpe auch für dein Zuhause passt.
💡 Zusammenfassung
- Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt die Außenluft als Energiequelle. Sie spart bis zu 50% Heizkosten und senkt CO2-Emissionen.
- Die Geräte sind besonders für Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser geeignet. Sie brauchen eine gute Wärmedämmung.
- Die Installation ist einfach und kostet zwischen 14.000 und 22.000 Euro. Die Basiseinheit ist ab 1.199 Euro erhältlich; hochwertige Modelle wie das Climate 7000i starten ab 1.800 Euro.
- Moderne Systeme erreichen eine hohe Energieeffizienzklasse (A+++). Für jedes Kilowatt Strom liefern sie bis zu fünf Kilowatt Wärme (COP-Wert 3 bis 5).
- Luft-Luft-Wärmepumpen bieten auch Raumkühlung durch Prozessumkehrung. Sie arbeiten leise und benötigen wenig Platz.
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Grundlagen der Luft-Luft-Wärmepumpe
Luft-Luft-Wärmepumpen nutzen die Luft von außen. Sie wandeln diese Luft in Wärme um und bringen sie ins Innere des Hauses.
Wie nutzt eine Luft-Luft-Wärmepumpe die Umgebungsluft als Energiequelle?
Ein Außengerät saugt Umgebungsluft an und entzieht ihr Wärme. Selbst bei niedrigen Temperaturen steckt noch genug Energie in der Außenluft. Diese Wärme dient als Energiequelle für das Heizsystem im Haus.
Das Gerät nutzt dafür einen einfachen Kältemittelkreislauf. Sobald die Luft am Verdampfer vorbeiströmt, gibt sie ihre Energie an das Kältemittel ab. Der Kompressor verdichtet das Kältemittel und erhöht so seine Temperatur weiter.
Auch warme Abluft aus dem Gebäude wird genutzt, um die Effizienz zu steigern. Damit verringert sich der Stromverbrauch und es spart Heizkosten ein. Moderne Anlagen erreichen eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ), oft zwischen 3 und 4.
„Selbst kalte Winterluft enthält genug Energie zum Heizen mit einer Wärmepumpe.“
Diese Technologie eignet sich besonders für Niedrigenergiehäuser und Passivhäuser. Sie benötigt weder ein Erdreich noch Grundwasser als Wärmequelle, sondern arbeitet sauber mit erneuerbaren Energien.
Wie wird Wärmeenergie effektiv ins Innere übertragen?
Zuerst nimmt die Luft-Luft-Wärmepumpe die Wärme aus der Außenluft auf. Im Bosch-System läuft dies mit einem Kältemittelkreislauf zwischen Außengerät und Innengerät ab. Das Außengerät entzieht der kühlen Außenluft Energie.
Das aufgenommene Kältemittel wird im Kompressor stark verdichtet. Es erhitzt sich dabei auf hohe Temperaturen.
Danach gelangt das heiße Kältemittel zum Innengerät. Hier gibt es die Wärme an die Raumluft ab. Oft verteilt ein Lüftungssystem die warme Luft gleichmäßig im Gebäude. Heizflächen oder eine kontrollierte Wohnraumlüftung können helfen, die Wärme schnell und effizient in jedem Zimmer zu verbreiten.
In meinem eigenen Haus reicht eine kleine Luft-Luft-Wärmepumpe von Bosch aus, um unser Niedrigenergiehaus auch bei minus fünf Grad angenehm zu beheizen. Die Anlage arbeitet fast lautlos und spart viel Strom im Vergleich zu einer alten Gasheizung.
Was zeichnet Luft-Luft-Wärmepumpen innerhalb der Luftwärmepumpen aus?
Nachdem die Wärmeenergie ins Haus gelangt, zeigen sich die Besonderheiten der Luft-Luft-Wärmepumpe. Diese Modelle nutzen ausschließlich die Außenluft als Wärmequelle und geben sie direkt über ein Lüftungssystem an die Innenräume ab.
Im Gegensatz zur Luft-Wasser-Wärmepumpe wird dabei kein Wasser erhitzt. Heizkörper und Fußbodenheizungen sind nicht nötig. Das Innengerät verteilt die warme Luft sofort im Raum.
Luft-Luft-Wärmepumpen arbeiten besonders gut in Passivhäusern und Niedrigenergiehäusern mit guter Wärmedämmung. Die Anlage kombiniert oft Heizung, Kühlung und Lüftung. Ein Außengerät nimmt die Energie auf.
Im Vergleich zu anderen Wärmepumpen entfällt der aufwendige Einbau von Rohrleitungen oder Erdwärmetauschern. Das macht die Installation oft günstiger und flexibler, besonders bei Sanierungen oder im Neubau mit moderner Lüftungsanlage.

Wie funktioniert die Raumkühlung durch Umkehrung des Prozesses?
Die Raumkühlung funktioniert durch die Umkehrung des Heizprozesses. Die Luft-Luft-Wärmepumpe entzieht der Innenluft Wärme. Diese Wärme wird nach außen geleitet. Dazu arbeitet das System ähnlich wie ein Split-Klimagerät.
Das Außengerät nimmt die Wärme auf. Es verwandelt sie in kalte Luft für den Innenraum. Diese Methode ist energieeffizient. Die meisten Modelle haben eine hohe Energieeffizienzklasse, wie A+++.
So bleibt der Stromverbrauch gering und die Kühlung ist effektiv.
Wie arbeitet die Wärmepumpe ohne traditionelle Kältemittelkreisläufe?
Die Wärmepumpe kann ohne traditionelle Kältemittelkreisläufe arbeiten. Stattdessen nutzt sie Wärmetauscher. Diese Geräte helfen, Wärme aus der Luft zu ziehen und sie effizient ins Innere zu bringen.
In gut isolierten Gebäuden kann die Wärmepumpe bis zu 90 Prozent der Wärme aus der genutzten Innenluft zurückgewinnen. Das macht das System sehr effektiv.
Der Prozess ist einfach. Die Wärmepumpe entzieht der Luft Wärme und gibt diese an das Innengerät ab. So bleibt es drinnen warm. Sie benötigt kein Kältemittel, was umweltfreundlicher ist und weniger CO2-Emissionen verursacht.
Dies trägt zur Heizungsunterstützung bei und senkt die Heizkosten.
Ökonomische und ökologische Vorteile
Sie hilft, Heizkosten zu senken. Sie nutzt die Außenluft und wandelt sie in Wärme um. So sparen Haushalte Geld und reduzieren CO2-Emissionen. Diese Wärmepumpen sind auch sehr energieeffizient.
Der Stromverbrauch bleibt niedrig, was gut für die Umwelt ist.
Wie senkt eine Luft-Luft-Wärmepumpe die Heizkosten?
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe kann die Heizkosten deutlich senken. Sie nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle. In kalten Monaten kann sie als Zusatzheizung eingesetzt werden. Dadurch sinkt der Verbrauch fossiler Brennstoffe um bis zu 50 Prozent.
Wenn man eigenen Solarstrom nutzt, werden die Stromkosten noch geringer.
Die Wärmepumpe verbessert auch die Energieeffizienz im Haus. Sie verteilt die Wärme gleichmäßig über das Lüftungssystem. So bleibt es warm und gemütlich. Das spart Geld und schont die Umwelt.
Wer auf so eine Wärmepumpe setzt, profitiert von niedrigeren Heizkosten und weniger CO2-Emissionen.
Wie trägt die Wärmepumpe zum Umweltschutz bei?
Die Wärmepumpe hilft der Umwelt. Sie nutzt die Außenluft als Wärmequelle. Dies reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen. Weniger Brennstoffe führen zu geringeren CO2-Emissionen.
Luft-Luft-Wärmepumpen senken die Heizkosten erheblich. Hochwertige Modelle können die Heizkosten um bis zu 50 Prozent reduzieren. Damit wird auch der Energieverbrauch niedrig gehalten.
Dies ist gut für die Umwelt und das Budget. Abwärme kann durch Wärmerückgewinnung genutzt werden. So schafft die Wärmepumpe einen zusätzlichen Vorteil für ein nachhaltiges Zuhause.
Warum ist die Energieeffizienz hoch und der Stromverbrauch gering?
Die hohe Energieeffizienz einer Luft-Luft-Wärmepumpe liegt in ihrem COP-Wert. Ein optimaler COP-Wert zwischen 3 und 5 zeigt, wie viel Wärmeenergie sie aus der Umgebungsluft gewinnt und in die Räume bringt.
Für jedes Kilowatt Strom, das die Wärmepumpe verbraucht, kann sie bis zu fünf Kilowatt Wärme liefern.
Das senkt die Heizkosten erheblich. Solche Systeme, wie die Bosch Split-Klimaanlagen, haben eine Energieeffizienzklasse von A+++. Dadurch helfen sie nicht nur den Nutzern, sondern auch der Umwelt.
Geringe CO2-Emissionen tragen zum Umweltschutz bei. Wer auf eine Luft-Luft-Wärmepumpe setzt, hat also klare Vorteile.
Wie hoch sind die Kosten für eine Luft-Luft-Wärmepumpe?
Die Kosten für eine Luft-Luft-Wärmepumpe hängen von verschiedenen Faktoren ab. Basiseinheiten beginnen bei etwa 1.199 Euro. Hochwertige Modelle, wie das Climate 7000i, starten ab 1.800 Euro.
Die Gesamtinstallationskosten liegen zwischen 14.000 und 22.000 Euro.
Diese Preise umfassen das Außengerät, das Innengerät und die Installation. Auch die Wärmedämmung des Gebäudes spielt eine Rolle bei den Gesamtkosten. Eine gute Wärmeverteilung kann die Effizienz der Wärmepumpe erhöhen.
Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen
Die Luft-Luft-Wärmepumpe passt gut zu vielen Gebäuden. Sie funktioniert in nahezu allen klimatischen Regionen. Für beste Ergebnisse braucht sie eine gute Wärmedämmung. Die Installation ist oft kostengünstig und einfach.
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Welche Anforderungen stellt das Gebäude an die Wärmepumpe?
Ein Gebäude muss gut isoliert sein, um eine Luft-Luft-Wärmepumpe effektiv zu nutzen. Die Wärmedämmung spielt eine große Rolle. Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser sind ideal für diese Technologie.
Sie verlieren wenig Wärme und benötigen weniger Energie zum Heizen.
Auch die Größe des Innenraums ist wichtig. Ein großer Raum braucht eine stärkere Wärmepumpe. Ein richtiges Heizsystem muss ebenfalls vorhanden sein, wie Heizkörper oder Fußbodenheizungen.
Zudem sollte das Gebäude über ein gutes Lüftungssystem verfügen. Damit kann die Wärmepumpe effizient arbeiten und die Wärme besser übertragen.
Für bestimmte klimatische Regionen ist die Luft-Luft-Wärmepumpe besonders geeignet. Gutes Wetter und mäßige Temperaturen fördern ihre Leistung. Eine Analyse der Umgebung hilft, optimale Bedingungen zu schaffen.
Für welche klimatischen Regionen eignet sich die Luft-Luft-Wärmepumpe?
Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich gut für Regionen mit gemäßigten Temperaturen. Sie arbeiten effizient in Gebieten mit geringem Heizbedarf. In Deutschland und Mitteleuropa nehmen sie an Beliebtheit zu.
Diese Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Wärmequelle. Das macht sie ideal für den Einsatz in modernen Gebäuden, wie Niedrigenergie- oder Passivhäusern. Dort sind die Heizkosten niedrig, und die Energieeffizienz ist hoch.
Welche Bedingungen sind für eine optimale Funktionsweise notwendig?
Um die Luft-Luft-Wärmepumpe optimal zu nutzen, sind einige Bedingungen wichtig. Ein gut isoliertes Gebäude ist notwendig. Es hilft, die Wärme im Inneren zu halten. Schlecht isolierte Häuser verlieren schnell Wärme.
Ein Erdwärmetauscher kann die Zuluft im Winter vorwärmen. Das erhöht die Effizienz der Wärmepumpe.
Ein passendes Lüftungssystem ist ebenfalls wichtig. Es sorgt für einen guten Luftaustausch in den Räumen. Die richtige Heiztechnik, wie Fußbodenheizung oder Heizkörper, unterstützt den Prozess.
Außerdem sollte die Wärmedämmung des Gebäudes hoch sein. Diese Faktoren helfen, die Leistung der Wärmepumpe zu maximieren und die Heizkosten zu senken.
Wie hoch sind die Installationskosten im Überblick?
Die Installationskosten für eine Luft-Luft-Wärmepumpe liegen zwischen 3.000 und 6.000 Euro. Diese Kosten können von verschiedenen Faktoren abhängen. Dazu gehören der Typ der Wärmepumpe und das bestehende Heizsystem.
Ein Lüftungssystem kostet zusätzlich zwischen 3.000 und 6.000 Euro.
Die Gesamtkosten für die Installation können zwischen 14.000 und 22.000 Euro liegen, wenn man die Kaufkosten von 8.000 bis 10.000 Euro einbezieht. Eine Luft-Luft-Wärmepumpe kann beim Heizen und Kühlen helfen, während sie gleichzeitig die CO2-Emissionen senkt.
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Fazit
Luft-Luft-Wärmepumpen bieten viele Vorteile. Sie heizen effizient und kühlen Räume bei Bedarf. Ihr geringer Stromverbrauch schont den Geldbeutel und die Umwelt. Diese Systeme sind einfach zu installieren und erfordern wenig Platz.
Sie sind eine gute Wahl für jedes moderne Zuhause.
Häufig gestellte Fragen
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und gibt sie über ein Lüftungssystem direkt an die Innenräume ab. Ein Kältemittelkreislauf sorgt dafür, dass selbst kalte Luft noch als Energiequelle genutzt werden kann. Durch Prozessumkehrung kann das System auch zur Raumkühlung eingesetzt werden.
Je nach Gebäude und Nutzung lassen sich bis zu 50 % der Heizkosten einsparen. Besonders effizient ist die Kombination mit eigenem Solarstrom. Die gleichmäßige Wärmeverteilung über ein Lüftungssystem erhöht zusätzlich die Energieeffizienz.
Ideal sind gut gedämmte Gebäude wie Passivhäuser oder Niedrigenergiehäuser. Wichtig sind eine gute Wärmedämmung und ein funktionierendes Lüftungssystem, um die Wärme effizient im Gebäude zu verteilen.
Basiseinheiten beginnen bei etwa 1.199 Euro, hochwertige Modelle wie das Climate 7000i kosten ab 1.800 Euro. Die Gesamtinstallationskosten liegen zwischen 14.000 und 22.000 Euro, abhängig von Gebäudegröße, Dämmung und Lüftungssystem.
Die Wärmepumpe senkt den Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit auch die CO₂-Emissionen. Mit einem COP-Wert von 3 bis 5 liefert sie bis zu fünf Kilowatt Wärme pro Kilowatt Strom. Das schont die Umwelt und unterstützt die Energiewende.