Wärmepumpe: Wieviel kWh pro m2 – Altbau vs. Neubau im Vergleich

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Niklas Grupe
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Wärmepumpe: Wieviel kWh pro m2 – Altbau vs. Neubau im Vergleich

Wärmepumpen spielen eine wichtige Rolle beim Energiesparen und bei der Gebäudesanierung. Sie nutzen eine Wärmequelle, um Gebäude zu heizen. Dabei hängt der Energieverbrauch stark vom Gebäudetyp ab.

Lesen Sie weiter um mehr darüber zu erfahren!

💡 Zusammenfassung
  • Altbauten verbrauchen bis zu 200 kWh/m² jährlich, Neubauten nur etwa 40 kWh/m².
  • Luft-Wasser-Wärmepumpen JAZ ca. 2,5–3,0, Erdwärme JAZ ca. 4,0, Wasser-Wasser ab 5,0.
  • Gute Dämmung senkt Energieverbrauch deutlich (z. B. 0,015–0,04 kW/m² bei Neubauten).
  • Die Kombination mit PV-Systemen spart Stromkosten und erhöht Eigenverbrauch erneuerbarer Energie.
  • Bis zu 70 % Zuschuss möglich, vor allem bei Erd- und Wasserwärmepumpen.
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Energieverbrauch von Wärmepumpen in verschiedenen Gebäuden

Der Energieverbrauch von Wärmepumpen variiert stark zwischen Altbauten und Neubauten. Während moderne Gebäude oft weniger Energie benötigen, hängt der Verbrauch in älteren Häusern stark von der Isolierung und Bauweise ab.

Altbau vs. Neubau

Altbauten verbrauchen viel Energie. Sie benötigen bis zu 200 kWh/m² jährlich. Das liegt oft an schlechter Isolierung. Neubauten sind anders. Ihr Verbrauch liegt bei etwa 40 kWh/m² jährlich.

Bessere Isolierung macht sie effizienter. Energiesparende Maßnahmen spielen eine große Rolle. So sinkt der Energieverbrauch deutlich.

Energieverbrauch und Effizienz von Wärmepumpen

Wärmepumpen passen ihren Energieverbrauch an die Isolierung und Bauweise des Gebäudes an, um maximale Effizienz zu erreichen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie dies in Ihrem Zuhause nutzen können.

Abhängigkeit von Isolierung, Gebäudetyp und Bauweise

Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst den Energieverbrauch stark. Gut isolierte Neubauten und Passivhäuser benötigen nur 0,015 bis 0,04 kW/m². Im Gegensatz dazu benötigen unrenovierte Altbauten bis zu 0,12 kW/m².

Die Bauweise spielt ebenfalls eine Rolle. Alte Baustile haben oft weniger effiziente Heiztechniken. Diese Gebäude bringen höhere Heizkosten mit sich. Die Energieeffizienz hängt also direkt von der Qualität der Wärmedämmung ab.

Maßnahmen wie die Modernisierung von Heizsystemen können helfen, die Effizienz zu steigern. Ein hydraulischer Abgleich verbessert die Verteilung der Wärme und senkt den Energiebedarf zusätzlich.

Jahresleistungszahl (JAZ) und Effizienz

Die Jahresleistungszahl (JAZ) zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Eine hohe JAZ bedeutet niedrigere Heizkosten und weniger Energieverbrauch.

WärmepumpentypWärmequelleJahresleistungszahl (JAZ)Besonderheiten / Vorteile
Luft-Wasser-WärmepumpeAußenluft2,5 – 3,0Gut für Altbauten geeignet, anpassungsfähig, senkt Heizkosten, umweltfreundlich
Erdwärme-WärmepumpeErdwärmeca. 4,0Sehr effizient, auch bei Kälte leistungsstark, reduziert CO₂, ideal für Neubauten
Wasser-Wasser-WärmepumpeGrundwasserab 5,0Höchste Effizienz, senkt Energieverbrauch stark, ideal für Niedrigenergiehäuser

Einfluss des Gebäudetyps auf den Energieverbrauch

Der Gebäudetyp beeinflusst stark den Energieverbrauch. Altbauten haben oft höhere Heizkosten wegen schlechter Isolierung. Neubauten nutzen moderne Dämmmaterialien besser. Diese Unterschiede wirken sich direkt auf die Effizienz von Wärmepumpen aus.

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Altbauten

Altbauten weisen oft einen hohen Energieverbrauch auf. Bis zu 200 kWh pro Quadratmeter sind keine Seltenheit. Dieser hohe Verbrauch entsteht durch schlechte Isolierung und veraltete Heizsysteme.

Viele dieser Gebäude benötigen jährlich bis zu 14.400 kWh Strom für Wärmepumpen. Eine Sanierung kann die Energiekosten erheblich senken. Verbesserte Wärmedämmung verringert den Energiebedarf und steigert die Effizienz.

Alte Heizsysteme lassen sich oft nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Eine Renovierung bringt nicht nur Einsparungen, sondern auch nachhaltige Vorteile für die Umwelt.

Neubauten

Neubauten zeichnen sich durch hohe Energieeffizienz aus. Sie verbrauchen ungefähr 40 kWh pro Quadratmeter jährlich. Diese niedrigen Werte resultieren aus modernen Baustandards und guter Dämmung.

Ein typisches Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern benötigt etwa 3.250 bis 5.040 kWh im Jahr. Diese Effizienz hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren und trägt zur Nachhaltigkeit bei.

Neubauten verwenden oft innovative Heizsysteme, die den Energieverbrauch weiter senken. Zudem sind Passivhäuser Beispiele für extreme Effizienz durch optimale Isolierung und klug geplante Heizkonzepte.

Effizienzsteigerung durch Maßnahmen

Moderne Heizsysteme steigern die Effizienz Ihrer Wärmepumpe erheblich. Ein hydraulischer Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Gebäude. So sparen Sie Energie und senken Ihre Heizkosten.

Erfahren Sie, wie Sie noch mehr Vorteile aus Ihrer Wärmepumpe ziehen können!

Effizienzsteigerung von Wärmepumpen

Hydraulischer Abgleich

Der hydraulische Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Heizungssystem. Ohne diese Maßnahme kann der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent steigen. Durch den Abgleich passen Fachleute die Durchflussmengen in den Heizkörpern an.

So erreichen sie eine optimale Verteilung der Wärme in allen Räumen.

Eine gut abgestimmte Heizungsanlage verbessert die Effizienz. Sie nutzt weniger Energie und sorgt für angenehme Raumtemperaturen. Heizungsanlagen funktionieren besser, wenn sie richtig eingestellt sind.

Der Abgleich hilft auch, die Lebensdauer der Heizkörper und Rohre zu verlängern.

Moderne Heizsysteme

Moderne Heizsysteme steigern die Effizienz von Wärmepumpen signifikant. Sie nutzen die Vorteile der Niedrigtemperaturheizung. Dabei arbeitet die Fußbodenheizung effizienter als ältere Heizkörper-Systeme.

Dies führt zu einer besseren Temperaturverteilung im Raum und senkt den Energieverbrauch.

Durch den Einsatz moderner Technologien verbessern diese Systeme die Heizleistung. Innovative Ansätze ermöglichen eine optimale Nutzung der verfügbaren Energie. Bewohner genießen ein angenehmes Raumklima und sparen gleichzeitig Heizkosten.

Umweltfreundliche Heizlösungen unterstützen zudem nachhaltige Energienutzung.

Kombination mit Photovoltaik (PV) Systemen

Die Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaik-Systemen senkt deutlich die Stromkosten. Nutzer profitieren von selbst erzeugtem Strom für die Heizung. Diese Synergie steigert die Gesamteffizienz des Systems.

Entdecken Sie, wie Sie durch diese Technik noch mehr sparen können!

Reduzierung der Stromkosten

Der Einsatz von Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaiksystemen senkt die Stromkosten erheblich. Überflüssiger PV-Strom steht zur Verfügung, um Elektrofahrzeuge aufzuladen.

Dies reduziert die Abhängigkeit von externen Stromanbietern und verringert die Energiekosten. Besonders spezielle Wärmepumpentarife können die Betriebskosten weiter senken. Haushalte profitieren von einer effizienteren Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

Solche Maßnahmen fördern nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch die Energieautarkie der Nutzer.

Kosten-Effizienz und Förderung

Wärmepumpen bieten zahlreiche Finanzierungsoptionen. Viele Förderprogramme helfen Hausbesitzern, die Kosten zu senken.

Finanzierungsmöglichkeiten

Es gibt zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten für Wärmepumpen. Förderungen reichen bis zu 70 Prozent für Erd- und Wasserwärmepumpen. Diese Zuschüsse helfen, die Investitionskosten deutlich zu senken.

Zudem sparen Hausbesitzer langfristig bei den Stromkosten. Die hohe Effizienz dieser Systeme sorgt für niedrigere Energiekosten. Förderprogramme unterstützen die Umstellung auf umweltfreundliche Heizlösungen.

So wird Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit gefördert.

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Fazit

Wärmepumpen sind eine effiziente Heizlösung für verschiedene Gebäudetypen. Altbauten verbrauchen jährlich etwa 140 kWh pro Quadratmeter. Neubauten hingegen benötigen nur rund 40 kWh pro Quadratmeter.

Gut isolierte Neubauten haben Heizleistungen zwischen 0,015 und 0,04 kW pro Quadratmeter. Unrenovierte Altbauten verlangen bis zu 0,12 kW pro Quadratmeter.

Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt stark vom COP oder der Jahresleistungszahl ab. Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen einen COP von 2,5 bis 3,0. Erdwärmepumpen bieten eine JAZ von 4,0, während Wasser-Wasser-Wärmepumpen sogar ab 5,0 liegen.

Eine Kombination mit Photovoltaik-Systemen senkt die Stromkosten erheblich, besonders im Sommer. Effiziente Systeme wie Erdwärmepumpen können bis zu 70 % der Zuschüsse erhalten, was die langfristigen Kosten deutlich reduziert.

Häufig gestellte Fragen

Wie unterscheidet sich der Energieverbrauch von Wärmepumpen in Altbauten und Neubauten?

Altbauten verbrauchen bis zu 200 kWh/m² jährlich, vor allem wegen schlechter Isolierung und veralteter Heizsysteme. Neubauten benötigen durch moderne Dämmung nur etwa 40 kWh/m² und sind dadurch deutlich effizienter im Betrieb.

Welche Rolle spielt die Jahresleistungszahl (JAZ) bei Wärmepumpen?

Die JAZ gibt an, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen eine JAZ von 2,5–3,0, Erdwärmepumpen etwa 4,0 und Wasser-Wasser-Wärmepumpen ab 5,0. Eine höhere JAZ bedeutet geringeren Energieverbrauch und niedrigere Heizkosten.

Wie kann man die Effizienz einer Wärmepumpe zusätzlich steigern?

Maßnahmen wie der hydraulische Abgleich und der Einsatz moderner Heizsysteme, etwa Fußbodenheizung, verbessern die Wärmeverteilung und senken den Energiebedarf. Auch eine gute Dämmung trägt wesentlich zur Effizienz bei.

Welche Vorteile bietet die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik?

Durch die Nutzung von selbst erzeugtem PV-Strom können Stromkosten erheblich gesenkt und der Eigenverbrauch erhöht werden. Das verbessert die Gesamteffizienz und reduziert die Abhängigkeit von externem Strombezug.

Gibt es Förderungen für den Einbau von Wärmepumpen?

Ja, besonders für Erd- und Wasser-Wärmepumpen sind Förderungen von bis zu 70 % möglich. Diese reduzieren die Investitionskosten deutlich und machen den Umstieg auf umweltfreundliche Heiztechnologien finanziell attraktiver.