Stromspeicher Kosten: Preise und Entwicklung im Überblick

Viele Menschen fragen sich, wie hoch Stromspeicher kosten sind und ob sich die Investition lohnt.
Wusstest du, dass moderne Stromspeicher heute bereits zwischen 4.000 und 10.000 Euro kosten?
In diesem Beitrag bekommst du einen klaren Überblick über Preise, Entwicklungen und worauf du beim Kauf achten solltest.
Lies weiter und finde heraus, ob ein Stromspeicher für dich Sinn macht!
💡 Zusammenfassung
- Im Jahr 2023 gab es in Deutschland über 600.000 installierte Stromspeicher. Ende 2023 waren es schon mehr als 1,2 Millionen.
- Die Kosten für Stromspeicher liegen aktuell zwischen 4.000 und 10.000 Euro. Ein System mit 5 kWh kostet etwa 4.000 Euro, ein 10 kWh-System um die 6.000 Euro.
- Stromspeicher helfen, erneuerbare Energien besser zu nutzen und senken den CO2-Ausstoß. Ein moderner Speicher spart in 20 Jahren rund 11,7 Tonnen CO2 ein.
- Die Preise für Batteriespeicher sinken weiter durch Massenproduktion und hohe Nachfrage. Solarstrom kostet jetzt nur noch rund 0,11 bis 0,13 Euro pro kWh, Netzstrom dagegen etwa 0,32 Euro pro kWh.
- Staatliche Förderungen wie der KfW-Kredit 270 und lokale Zuschüsse erleichtern die Finanzierung von Speichersystemen für Hausbesitzer.
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Funktionalität von Energiespeichersystemen
Energiespeicher funktionieren ähnlich wie Batterien in Smartphones und Autos. Die Speicherung geschieht durch eine chemische Reaktion zwischen Kathode und Anode. Elektronen fließen über einen externen Stromkreis von der Kathode zur Anode.
Ionen bewegen sich im Inneren der Batterie von der Kathode zur Anode und nehmen bei der Anode Elektronen auf. Die Rückkehr der Ionen zur Kathode geschieht während der Entladung, dafür braucht das System keine externe Energie.
Der Stromkreis wird so geschlossen und elektrischer Strom kann genutzt werden. Photovoltaiksysteme mit Batterie speichern so Sonnenstrom für den späteren Gebrauch.
CO2-Fußabdruck von Energiespeichersystemen
Die Herstellung von 1 Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität verursacht etwa 125 Kilogramm CO2. Ein Photovoltaik-Speicher kann Netzenergie ersetzen, die ungefähr 420 Gramm CO2 pro kWh ausstößt.
Der CO2-Ausstoß aus der Produktion lässt sich in 1 bis 2 Jahren Betrieb ausgleichen. Über einen Zeitraum von 20 Jahren spart ein modernes Speichersystem rund 11,7 Tonnen CO2 ein.
So tragen Energiespeicher zur besseren Umweltbilanz und Nachhaltigkeit im Bereich erneuerbare Energien bei. Speichertechnologien verbessern die Energieeffizienz und helfen, den Klimawandel zu bekämpfen.
Marktentwicklung von Batteriespeichersystemen
Der Markt für Batteriespeichersysteme hat in den letzten Jahren enorm gewachsen. Im Jahr 2013 gab es in Deutschland nur 5.000 Speichersysteme. Bis Ende 2022 stieg diese Zahl auf über 600.000 Systeme.
Jahr | Anzahl installierter Batteriespeichersysteme | Bemerkung |
---|---|---|
Ende 2022 | über 600.000 | Starkes Wachstum über knapp 10 Jahre |
2013 | ca. 5.000 | Beginn der Marktentwicklung |
1. Halbjahr 2023 | 268.000 neue Installationen | Deutlicher Anstieg innerhalb kurzer Zeit |
Ende 2023 | über 1.200.000 | Verdopplung der Gesamtzahl innerhalb eines Jahres |
Kosten und Preise von Energiespeichersystemen
Energiespeichersysteme bieten verschiedene Preisoptionen. Aktuell schwanken die Kosten je nach Technik und Kapazität.
Aktuelle Kosten und Preisgestaltung von Speichersystemen
Die aktuellen Kosten für Energiespeichersysteme liegen zwischen €4.000 und €10.000. Diese Preisspanne hängt von der Batteriekapazität ab. Ein 5 kWh System kostet etwa €4.000, während ein 10 kWh System bei rund €6.000 liegt.
Durchschnittlich zahlen Käufer €600 bis €800 pro kWh für Batteriespeicher.
Für ein typisches Einfamilienhaus empfiehlt sich eine Batteriekapazität von 5 kWh bis 15 kWh. Die Amortisationszeit beträgt in der Regel 10 bis 15 Jahre. Ein Beispielmodell, das Sungrow SBR096, kostet etwa €5.700.
Bei der Entscheidung für ein Speichersystem sollten Hausbesitzer die Kosten und die langfristige Wirtschaftlichkeit im Auge behalten.
Preisentwicklung für Energiespeicher
Die Preise für Energiespeicher sinken aufgrund der gestiegenen Nachfrage. Massenproduktionen senken die Kosten weiter. Aktuell liegen die durchschnittlichen Kosten für solar erzeugten Strom zwischen €0,11 und €0,13 pro kWh.
Im Vergleich dazu kostet Netzstrom etwa €0,32 pro kWh. Dies zeigt, dass Energiespeicher wirtschaftlicher werden.
Die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaiksystemen mit Speicher verbessert sich. Verbraucher nutzen diese Systeme häufig, um ihre Energieeffizienz zu steigern. Interessierte sollten die Preisentwicklung für Energiespeicher genau beobachten, um von den aktuellen Trends zu profitieren.
Wirtschaftlichkeit von Photovoltaiksystemen mit Speicher

Photovoltaiksysteme mit Speicher bieten eine hohe Wirtschaftlichkeit. Eine Familie mit einem Verbrauch von 5.000 kWh kann mit einem 10 kWp PV-System und einem 10 kWh Speicher Kosten von etwa €19.800 haben.
Sie gelangen so zu einer Unabhängigkeit von ca. 77 % vom Energieversorger. Jährlich spart die Familie rund €1.232. Über 20 Jahre ergeben sich Einsparungen von insgesamt €24.640.
Durch die Einspeisevergütung und die Einsparungen aus dem eigenen Solarstrom erreicht die Familie Einnahmen von €31.304,90. Die Investition in das Energiespeichersystem zahlt sich also aus.
Die Wirtschaftlichkeit dieser Systeme hängt stark von den individuellen Verbrauchsmustern und den aktuellen Preisen ab.
Finanzierung und Subventionen
Regierungen bieten zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten für Solarspeichersysteme. In Städten wie Düsseldorf, Köln und Stuttgart erhalten Bürger Investitionszuschüsse. Diese Förderprogramme fördern die Installation von umweltfreundlichen Energielösungen.
Der KfW-Kredit 270 bietet attraktive Konditionen für die Installation von Batteriespeichern. Zusätzlich stellen einige Banken spezialisierte Kredite für Projekte im Bereich erneuerbare Energien zur Verfügung.
Diese Maßnahmen erhöhen das Umweltbewusstsein und unterstützen die Nutzung erneuerbarer Energien.
Empfehlungen für Energiespeichersysteme
Größere Energiespeichersysteme bieten vollständige Autarkie. Mittelgroße Systeme ermöglichen bis zu 60 Prozent Autarkie. Bei der Auswahl sollten Nutzer auf technische Spezifikationen achten.
Dazu gehören Speicherkapazität, nutzbare Kapazität, Effizienz und die Anzahl der Ladezyklen. Lithium-Eisenphosphat-Batterien eignen sich besonders gut für diese Anwendungen. Sie bieten hohe Leistung und Sicherheit.
Diese Batterien unterstützen effizientes Energiemanagement und fördern Nachhaltigkeit.
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Fazit
Stromspeicher bieten viele Vorteile. Sie ermöglichen die effiziente Nutzung von Solarenergie. Durchschnittliche Kosten liegen zwischen 4.000 und 10.000 Euro. Technologische Fortschritte senken die Preise.
Verbraucher profitieren von geringeren CO2-Emissionen und mehr Energieunabhängigkeit. Der Markt entwickelt sich weiterhin positiv. So wird die Anschaffung eines Batteriespeichers immer attraktiver.
Häufig gestellte Fragen
Die Kosten für Stromspeicher liegen aktuell zwischen 4.000 und 10.000 Euro. Ein 5 kWh-System kostet etwa 4.000 Euro, ein 10 kWh-System rund 6.000 Euro. Im Durchschnitt zahlt man 600 bis 800 Euro pro kWh.
Ein typisches PV-System mit 10 kWp und 10 kWh Speicher kostet rund 19.800 Euro. Es ermöglicht etwa 77 % Unabhängigkeit vom Energieversorger. Über 20 Jahre spart man etwa 24.640 Euro, bei Gesamteinnahmen von über 31.000 Euro.
Die Amortisationszeit liegt in der Regel zwischen 10 und 15 Jahren – abhängig von Verbrauch, Systemgröße und Strompreisentwicklung.
Ein moderner Speicher spart über 20 Jahre etwa 11,7 Tonnen CO₂ ein. Der CO₂-Ausstoß aus der Produktion wird meist nach 1 bis 2 Jahren Betrieb ausgeglichen.
Förderungen wie der KfW-Kredit 270 und lokale Zuschüsse (z. B. in Köln, Düsseldorf, Stuttgart) unterstützen Hausbesitzer finanziell bei der Anschaffung von Speichersystemen.