PV-Ertrag Tabelle: Stromerzeugung von Photovoltaikanlagen

Einleitung

Photovoltaikanlagen liefern sauberen Solarstrom und senken die Stromkosten. Der PV-Ertrag zeigt, wie viel Strom in Kilowattstunden (kWh) pro kilowatt peak (kWp) erzeugt wird. In Deutschland produziert 1 kWp im Jahr etwa 1.000 kWh Solarstrom.

Im Süden sind es etwa 1.100 kWh/kWp, im Norden ungefähr 900 kWh/kWp.

Eine PV-Anlage liefert täglich rund 2,7 kWh pro installierter Leistung von 1 kWp. Sommermonate bringen höhere Erträge, während Herbst und Winter weniger Sonnenenergie liefern. Auch die Modulqualität und Dachfläche beeinflussen den Ertrag stark.

Quadratmeter Photovoltaik erzeugen jährlich etwa 218 kWh.

Was ist der PV-Ertrag?

Der PV-Ertrag zeigt, wie viel Strom (kWh) eine PV-Anlage produziert. Eine Anlage mit einer Spitzenleistung von 1 kWp liefert in Deutschland durchschnittlich etwa 1.000 kWh pro Jahr.

Moderne Solarmodule erzeugen etwa 218 kWh Strom jährlich.

Die Menge des Ertrags hängt von Faktoren wie solare Strahlung, Dachfläche und Modulqualität ab. Mehr Sonnenlicht und eine gute Südausrichtung der Solarpanels steigern den Ertrag.

Polykristalline Module erzielen dabei oft hohe Ergebnisse.

Faktoren, die den PV-Ertrag beeinflussen

Verschiedene Bedingungen beeinflussen den PV-Ertrag. Die Sonnenposition und die Wetterbedingungen spielen eine große Rolle.

Standort der Anlage

Der Standort der PV-Anlage beeinflusst den Ertrag stark. In Südeutschland erreicht eine PV-Anlage etwa 1.100 kWh/kWp pro Jahr. Im Norden liegt der Wert bei ca. 900 kWh/kWp. Regionen mit viel Sonne haben höhere Erträge.

Südausrichtung und freie Dachfläche verbessern die Leistung der Solarmodulen. Eine gute Solar Resource ist entscheidend. Hindernisse wie Bäume oder hohe Häuser reduzieren Sonnenstrahlen auf die Module.

Neigung und Ausrichtung

Die Südausrichtung bringt den höchsten PV-Ertrag. Hier erreicht eine PV-Anlage bis zu 100 %. Eine Ost- oder Westausrichtung erzielt etwa 80 %. Nordausrichtung reduziert den Ertrag auf 55-60 %.

Der optimale Neigungswinkel liegt zwischen 30 und 35 Grad. Ein flacherer oder steilerer Winkel senkt die Leistung. Ein korrektes Dachdesign steigert die Stromversorgung und minimiert Verluste im Stromnetz.

Jahreszeiten

Frühling und Sommer bringen 76 % des Jahresertrags einer PV-Anlage. Der Juni ist der ertragreichste Monat mit 155 kWh/kWp. In dieser Zeit liefert die Südausrichtung besonders hohe Ergebnisse durch lange Sonnenscheinzeiten.

Im Herbst und Winter sinkt der Ertrag stark. Im Dezember fallen die Werte auf 17 bis 30 kWh/kWp. Kürzere Tage und flacher stehende Sonne sind die Hauptursachen. Trotzdem bleibt Photovoltaik auch in diesen Monaten effektiv für regenerative Energien.

Wetterbedingungen

Bewölkung verringert den PV-Ertrag. Weniger Sonne bedeutet weniger Energie. Regen, Schnee oder Hagel können Module blockieren. Das senkt die Leistung.

In sonnigen Jahren steigt der Ertrag deutlich. Ein klarer Himmel sorgt für hohe kilowattstunden (kWh). Verschattung durch Bäume oder Gebäude mindert die Effizienz. Die Anlagen sollten frei von Hindernissen bleiben.

📌 Sichern Sie sich regionale Photovoltaik Angebote und sparen Sie bis zu 60%.

PV-Ertrag pro kWp

Der PV-Ertrag pro kWp gibt an, wie viel Strom eine Photovoltaikanlage pro Kilowatt-Peak erzeugt. Er hängt von Faktoren wie Sonnenstunden, Dachausrichtung und Modulqualität ab.

Täglicher Ertrag in kWh

Eine Photovoltaik-Anlage produziert täglich etwa 2,7 kWh pro kWp. Eine 10 kWp-Anlage kann somit rund 27 kWh am Tag liefern. Dieser spezifische Ertrag hängt von Standort, Wetter und der Ausrichtung der PV-Anlage ab.

Im Sommer sind die Werte oft höher, im Winter niedriger. Eine gute Südausrichtung und die richtige Neigung steigern den Tagesertrag. Polykristalline Module mit hoher Modulqualität arbeiten effizienter und liefern mehr Energie.

Monatlicher Ertrag in kWh

Eine PV-Anlage mit 10 kWp erzeugt im Januar durchschnittlich 217 kWh. Im Februar steigt der Ertrag auf 406 kWh. Der März bringt etwa 787 kWh.

Frühling und Sommer sorgen für höhere Werte wegen längerer Sonnenscheindauer. Herbst und Winter zeigen meist geringere Zahlen. Die genaue Leistung hängt auch von Standort, Neigung und Südausrichtung ab.

PV-Ertrag Tabelle als Säulendiagramm dargestellt.
PV-Ertrag Tabelle Monatlich, Quelle: regional-photovoltaik.de

Jährlicher Ertrag in kWh

Eine Photovoltaik-Anlage mit 1 kWp Leistung erzeugt etwa 1.000 kWh Strom pro Jahr. Eine größere 10 kWp-Anlage liefert rund 10.000 kWh jährlich.

Die genaue Menge hängt vom Standort, der Neigung und der Südausrichtung ab. Auch die Modulqualität und Wetterbedingungen spielen eine Rolle. Anlagen in Deutschland haben meist einen spezifischen Ertrag zwischen 800 und 1.200 kWh je kWp pro Jahr.

PV-Ertrag pro Quadratmeter

Der PV-Ertrag pro Quadratmeter liegt im Durchschnitt bei etwa 218 kWh pro Jahr. Eine Dachfläche von 50 m² kann rund 10.900 kWh jährlich erzeugen. Der Ertrag hängt von den verwendeten polykristallinen Modulen, der Modulqualität und der Ausrichtung ab.

Eine Südausrichtung erhöht die Effizienz deutlich.

Die genaue Leistung variiert je nach Standort und Wetterbedingungen. Photovoltaik in Deutschland bringt besonders im Frühling und Sommer hohe Erträge. Im Herbst und Winter sinkt der Ertrag, bleibt aber stabil genug für Versorgungssicherheit durch Sonnenkollektoren.

PV-Ertrag Tabelle

Eine PV-Ertragstabelle zeigt, wie Standort, Neigung und Ausrichtung die Stromerzeugung in Kilowattstunden (kWh) beeinflussen.

Vergleich verschiedener Standorte

Der PV-Ertrag variiert je nach Standort deutlich. Die Sonneneinstrahlung ist der entscheidende Faktor. In Deutschland gibt es spürbare Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland. Die Tabelle zeigt den jährlichen Ertrag für eine 10 kWp-Anlage an drei Standorten:

StandortJährlicher Ertrag (MWh)
Berlin10,5
München11,9
Freiburg i. Br.12,2

Freiburg i. Br. bietet den höchsten Ertrag, da es zu den sonnigsten Regionen gehört. München liegt knapp dahinter. Berlin zeigt geringere Werte aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung.

Einfluss von Neigung und Ausrichtung

Die Neigung und Ausrichtung einer Photovoltaik-Anlage beeinflussen den PV-Ertrag maßgeblich. Beide Faktoren bestimmen, wie viel Sonnenlicht auf die Solarmodule trifft und damit die Effizienz der Stromproduktion. Nachfolgend eine Übersicht:

StandortNeigungJährlicher Ertrag (10 kWp-Anlage)
Erfurt30 Grad10,8 MWh/Jahr
Erfurt40 Grad11,0 MWh/Jahr
Erfurt90 Grad7,7 MWh/Jahr

Eine Neigung von 40 Grad liefert in Erfurt den höchsten Ertrag. Bei 90 Grad sinkt der Ertrag deutlich. Eine optimale Ausrichtung nach Süden maximiert ebenfalls die Stromproduktion.

Nutzung von Ertragsrechnern

Ertragsrechner helfen, den spezifischen Ertrag einer PV-Anlage genau zu berechnen.

Online-PV-Ertragsrechner

Online-PV-Ertragsrechner helfen bei der Schätzung des Stromertrags einer PV-Anlage. Sie berücksichtigen Faktoren wie Standort, Südausrichtung, Neigung und die modulqualität der Photovoltaik-Module.

Daten wie Kilowatt Peak (kWp) oder die Dachfläche werden eingegeben, um den spezifischen Ertrag in Kilowattstunden (kWh) genau zu berechnen.

Regionale Portale wie solarserver.de für Deutschland, pvaustria.at für Österreich oder energieschweiz.ch bieten kostenlose Rechner an. Ein Beispiel: Eine Anlage mit 10 kWp in München kann ca.

10.000 kWh pro Jahr erzeugen. Frühling und Sommer liefern oft mehr Energie als Herbst und Winter. So wird der Einfluss von Jahreszeiten sichtbar.

Beispielrechnung für typische Anlagen

Typische PV-Anlagen liefern unterschiedliche Erträge. Dies hängt von Leistung, Fläche und Standort ab. Eine Beispielrechnung zeigt die möglichen Ergebnisse.

  1. Eine Anlage hat eine Nennleistung von 0,425 kWp (425 W).
  2. Die Modulfläche beträgt 1,95 Quadratmeter.
  3. Der jährliche spezifische Ertrag liegt bei 425 kWh pro Anlage.
  4. Pro Quadratmeter ergibt das ca. 218 kWh/Jahr an Energiegewinnung.
  5. Mit Südausrichtung und optimaler Neigung kann der Ertrag steigen.
  6. Polykristalline Module sind in vielen Fällen effizient und beliebt.
  7. Bei bewölkten Tagen reduzieren sich die Werte eindeutig.
  8. Ein Online-Ertragsrechner hilft, die Produktion für einen Standort zu schätzen.
  9. Solarthermieanlagen ergänzen oft Photovoltaikanlagen sinnvoll.
  10. Speichersysteme nutzen Erträge besser durch Speicherung überschüssiger Energie.

Diese Daten zeigen reale Möglichkeiten für PV-Anlagenbesitzer auf jeder Dachfläche!

Optimierung des PV-Ertrags

Eine regelmäßige Wartung der PV-Anlage erhöht den spezifischen Ertrag und verlängert die Lebensdauer.

Einfluss von Batteriespeichern

Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch einer PV-Anlage deutlich. Ohne Speicher werden 30-35 % des erzeugten Stroms direkt genutzt. Mit Speicher steigt dieser Wert auf 60-80 %.

Das bedeutet weniger Abhängigkeit vom Netzstrom und geringere Stromkosten.

Batteriespeicher speichern überschüssigen Strom für später. So kann auch abends nach Sonnenuntergang eigener Solarstrom genutzt werden. Besonders in Haushalten mit hohem Stromverbrauch lohnt sich ein Speicher.

Dies maximiert die Nutzung regenerativen Energien und senkt die Stromrechnung spürbar.

Wartung und Pflege der Anlagen

Eine regelmäßige Wartung erhöht den PV-Ertrag. Staub, Laub oder Schnee auf den Modulen verringern die Leistung. Säubern Sie die Module bei Bedarf mit klarem Wasser. Kontrollieren Sie auch die Bypassdioden und die Verkabelung regelmäßig.

Defekte Teile wie polykristalline Module sollten sofort ersetzt werden.

Überprüfen Sie im Frühjahr und Sommer die Anlagen häufiger. Die höhere Sonneneinstrahlung in diesen Monaten bringt bis zu 76 % des Jahresertrags. Vernachlässigte Pflege kann diesen Anteil senken.

Batteriespeicher und Wechselrichter sollten ebenfalls überwacht werden, um mögliche Ausfälle zu vermeiden.

📌 Sichern Sie sich regionale Photovoltaik Angebote und sparen Sie bis zu 60%.

PV-Ertrag im Jahresverlauf

Der PV-Ertrag schwankt über das Jahr durch Faktoren wie Sonnenstunden und Wetter. Entdecken Sie, wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter die Leistung Ihrer PV-Anlage beeinflussen.

Ertragsschwankungen und deren Ursachen

PV-Anlagen liefern im Frühling und Sommer etwa 76 % des Jahresertrags. Im Juni erreicht der Ertrag mit 155 kWh/kWp seinen Höchstwert. In den Herbst- und Wintermonaten sinkt der Ertrag stark.

Im Dezember sind es nur 17 bis 30 kWh/kWp.

Wetterbedingungen beeinflussen die Schwankungen erheblich. Wenig Sonnenlicht im Winter reduziert die Leistung. Auch die Modulqualität spielt eine Rolle. Polykristalline Module können bei schlechter Witterung weniger Strom erzeugen.

Südausrichtung und Dachneigung können Schwankungen mindern.

PV-Ertrag und ökonomische Aspekte

PV-Ertrag senkt Stromkosten deutlich. Steuerliche Vorteile fördern den Einsatz von PV-Anlagen.

Steuererleichterungen 2023

Steuererleichterungen 2023 fördern den Betrieb von PV-Anlagen. Ein höherer PV-Ertrag kann die Vorteile vergrößern. Südausrichtung und optimale Neigung der Module steigern den Ertrag.

Dies wirkt sich direkt auf steuerliche Einsparungen aus. Batteriespeicher senken die Stromkosten durch mehr Eigenverbrauch. Das spart zusätzlich Steuern.

Die PV-Ertrag Tabelle hilft bei der Planung. Durchschnittswerte in Deutschland zeigen, wie Standort und Modulqualität den spezifischen Ertrag beeinflussen. So lassen sich steuerliche Vorteile besser nutzen.

Frühling und Sommer bringen meist höhere Erträge, was die Steuerplanung erleichtert.

Einsparungen durch PV-Anlagen

Mit einer PV-Anlage lassen sich Stromkosten deutlich senken. Hausbesitzer können 30-35 % des erzeugten Stroms direkt nutzen. Mit einem Speicher steigt der Eigenverbrauch auf 60-80 %.

Weniger Strom muss vom Netzbetreiber gekauft werden, was langfristig Geld spart.

Eine gut geplante Südausrichtung und hochwertige Module wie polykristalline Module maximieren den Ertrag. Ein Haushalt mit 5-kWp-Anlage spart je nach Verbrauch und Strompreis jährlich oft mehrere hundert Euro ein.

Abschluss

Eine PV-Ertrag Tabelle hilft, den Stromertrag einer Anlage besser zu verstehen. Sie zeigt Unterschiede je nach Standort, Neigung und Jahreszeit. Mit diesen Daten kann man Anlagen effizient planen und optimieren.

Das erhöht den Nutzen und spart Kosten. Ein Vergleich lohnt sich immer!

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist der spezifische Ertrag einer PV-Anlage?

Der spezifische Ertrag gibt an, wie viele Kilowattstunden (kWh) pro Kilowatt-Peak (kWp) eine PV-Anlage erzeugt, abhängig von Standort, Südausrichtung und Modulqualität.

2. Wie beeinflusst die Dachfläche den Ertrag pro Quadratmeter?

Die Größe der Dachfläche und die Anzahl der installierten Module bestimmen den Ertrag pro Quadratmeter Photovoltaik. Eine optimale Südausrichtung erhöht die Effizienz.

3. Welche Rolle spielen polykristalline Module für den PV-Ertrag?

Polykristalline Module bieten eine gute Leistung bei moderaten Kosten. Ihre Qualität beeinflusst direkt die Stromproduktion in Kilowattstunden (kWh).

4. Wie unterscheiden sich die Erträge im Frühling und Sommer im Vergleich zu Herbst und Winter?

Im Frühling und Sommer sind die Erträge höher, da mehr Sonnenlicht verfügbar ist. Im Herbst und Winter sinkt der Ertrag aufgrund kürzerer Tage und weniger Sonnenstunden.

5. Kann der PV-Ertrag durch Speicherlösungen verbessert werden?

Ein Speicher ermöglicht es, überschüssigen Strom zu speichern und später zu nutzen. Dies optimiert den Eigenverbrauch und macht die PV-Anlage effizienter.

vorheriger Beitrag

Wie funktioniert Photovoltaik? Eine Schritt-für-Schritt Erklärung

nächster Beitrag

Wie funktioniert ein mobiler Treppenlift und was sind die Vorteile?

Schreiben Sie einen Kommentar

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert