Vorteile der Brauchwasserwärmepumpe
Eine Brauchwasserwärmepumpe spart Energie und senkt Kosten. Sie hat geringe Betriebskosten und nutzt Abwärme oder Außenluft als Wärmequelle. Mit einer Lebensdauer von über 20 Jahren bei regelmäßiger Wartung ist sie langlebig.
Die Anschaffungskosten liegen bei etwa 3.600 bis 3.800 Euro.
Die Warmwasser-Wärmepumpe arbeitet leise, ähnlich wie ein Kühlschrank. Sie entfeuchtet und kühlt Kellerräume effektiv. Mit Temperaturen bis zu 65 °C liefert sie genug warmes Wasser für den Haushalt.
Ihr Einsatz reduziert CO2-Emissionen und schont fossile Energieträger.
Funktionsweise einer Brauchwasserwärmepumpe
Eine Brauchwasserwärmepumpe nutzt Energie aus der Luft. Sie entzieht der Umluft, Außenluft oder Abluft Wärme. Der Temperaturbereich der Zuluft liegt dabei zwischen +5 und 35 °C.
Ein Kältemittel verdampft bei niedriger Temperatur. Es wird durch einen Kompressor verdichtet. So steigt die Temperatur. Die gewonnene Wärme gibt die Wärmepumpe an einen Warmwasserspeicher ab.
Das System kann Wasser auf bis zu 75 °C erhitzen. Manche Modelle nutzen dafür zusätzlich einen Elektroheizeinsatz. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) liegt meist über der von Heizungs-Wärmepumpen.
Mit einem Wärmetauscher wird die erzeugte Wärme ans Brauchwasser übertragen. Dieses Prinzip spart Energie und reduziert CO2-Emissionen deutlich.
Arten von Brauchwasserwärmepumpen
Es gibt verschiedene Typen von Brauchwasserwärmepumpen, die abhängig vom Einsatzbereich ausgewählt werden können. Diese Systeme nutzen thermische Energie effizient und reduzieren CO2-Emissionen.
Monoblock-Wärmepumpen
Monoblock-Wärmepumpen sind ideal für Solaranlagen. Sie können Strom aus Photovoltaikanlagen nutzen. Diese Warmwasser-Wärmepumpen entfeuchten Heizungsräume und senken die Schimmelgefahr.
Modelle mit SG-ready-Funktion sind smart-grid-fähig und unterstützen intelligentes Stromnetz.
Diese Brauchwasser-Wärmepumpen sparen Energie, indem sie Heizkessel im Sommer abschalten. Sie reduzieren CO2-Emissionen und helfen beim Energiesparen. Die Nutzung von Außenluft steigert die Effizienz, während die Kondensationswärme optimal genutzt wird.
Split-Wärmepumpen
Split-Wärmepumpen arbeiten effektiv mit Solaranlagen. Sie nutzen Strom aus Photovoltaikanlagen, was den Eigenverbrauch steigert. Diese Warmwasser-Wärmepumpen senken die CO2-Emissionen.
Sie brauchen keinen Schornstein und sind besonders umweltfreundlich. Der Stromverbrauch liegt deutlich unter dem von Heizungswärmepumpen.
Solche Systeme gewinnen bis zu 70% der Wärmeenergie aus der Außenluft. Das Kältemittel im System nimmt die Wärme auf und verdampft. Es wird durch den Verflüssiger geleitet, wo die thermische Energie an das Trinkwasser abgegeben wird.
Die niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten machen diese Geräte attraktiv.
Einsatzmöglichkeiten für Brauchwasserwärmepumpen
Brauchwasserwärmepumpen nutzen thermische Energie aus der Umgebung. Sie senken CO2-Emissionen und können fossile Energieträger ersetzen.
Im Neubau
Im Neubau eignet sich die Kombination von Brauchwasser-Wärmepumpen und Solaranlagen. Eine elektronisch gesteuerte Solarkreispumpe optimiert die Nutzung von Solarenergie. Ist die Solarkreispumpe aktiv, übernimmt die Wärmepumpe nicht die Warmwasserbereitung.
So wird Sonnenenergie effizient genutzt.
Die WWK 301 electronic ist ein flexibles Modell für Neubauten. Sie nutzt Energie aus Luftkanälen und arbeitet ohne Gasanschluss oder Öltank. Strom aus Photovoltaikanlagen kann direkt verwendet werden.
Das macht diese Lösung nachhaltig und modern.
Die Nutzung von Solarenergie und Wärmepumpen im Neubau reduziert CO2-Emissionen nachhaltig.
In der Sanierung
Brauchwasser-Wärmepumpen eignen sich gut für die Sanierung. Sie nutzen Abwärme aus Kellerräumen, Abluftanlagen oder der Außenluft. Das spart Energie. Eine Warmwasser-Wärmepumpe reduziert CO2-Emissionen und ersetzt fossile Energieträger wie Gasheizungen.
Die Integration in bestehende Heizsysteme ist oft möglich. Im bivalenten Betrieb mit einer Zentralheizung kann die Brauchwasserwärmepumpe effizient arbeiten. Der Wärmetauscher erhitzt das Wasser durch thermische Energie, die Kältemittel aufnehmen und wieder abgeben.
Dies erhöht die Jahresarbeitszahl (JAZ) des Systems.
Kosten und Fördermöglichkeiten
Brauchwasserwärmepumpen haben oft höhere Anschaffungskosten als herkömmliche Heizsysteme. Staatliche Fördermittel können jedoch helfen, die Investition zu senken.
Anschaffungskosten
Die Kosten für eine Brauchwasser-Wärmepumpe liegen bei etwa 3.600 bis 3.800 Euro. Diese Geräte sind somit eine günstige Lösung für effizientes Warmwasser. Marken wie Stiebel Eltron bieten solide Modelle an.
Zusätzliche Fördermittel können die Ausgaben senken. Bei der Kombination mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine Förderung von bis zu 35 % möglich. Das reduziert die Investition erheblich und macht die Technik noch attraktiver.
Staatliche Förderungen
Förderungen gibt es durch BAFA und KfW. Das BAFA unterstützt nachhaltige Heizsysteme, oft in Kombination mit der Brauchwasser-Wärmepumpe. Die KfW bietet Kredite oder Zuschüsse für effiziente Energiesysteme an.
Indirekte Förderungen sind möglich, wenn die Warmwasser-Wärmepumpe mit anderen förderfähigen Anlagen kombiniert wird. Diese können fossile Energieträger ersetzen und CO2-Emissionen senken.
Das gilt besonders für Neubauten und Sanierungen.
Kombination mit erneuerbaren Energien
Eine Brauchwasserwärmepumpe kann mit Photovoltaik-Systemen kombiniert werden, um Stromkosten zu senken. Auch die Integration von Solarthermie optimiert die thermische Energieeffizienz.
Nutzung von Photovoltaik
Photovoltaik kann Brauchwasser-Wärmepumpen mit sauberem Strom versorgen. Solarstrom senkt die Stromkosten und macht die Wärmepumpe CO2-neutral. Im Sommer erzeugte Überschüsse lassen sich direkt nutzen.
Das reduziert den Bedarf an fossilen Energieträgern.
SG READY-Geräte kommunizieren mit Photovoltaikanlagen. Sie optimieren die Nutzung von Solarstrom. Der überschüssige Strom treibt die Warmwasser-Wärmepumpe an. So erhöht sich die Jahresarbeitszahl (JAZ) deutlich.
Das verbessert die Effizienz und schont Umwelt und Geldbeutel.
Integration von Solarthermie
Solarthermie liefert kostenlose Energie der Sonne für Warmwasser-Wärmepumpen. Die Kombination ermöglicht eine hohe Energieeffizienz. Bis zu 70 % der benötigten thermischen Energie können Brauchwasserwärmepumpen aus der Umgebungsluft ziehen.
Die Warmwasser-Wärmepumpe, wie Modelle von Viessmann, arbeitet ideal mit Solaranlagen. Dadurch sinken CO2-Emissionen und fossile Energieträger werden eingespart. Der bivalente Betrieb optimiert den Energieverbrauch.
Nutzer profitieren von niedrigeren Betriebskosten. Solarenergie steigert zudem die Rentabilität von Heizsystemen und Wärmetauschern.
Fazit
Brauchwasserwärmepumpen bieten hohe Energieeffizienz. Sie nutzen thermische Energie aus der Umgebung und reduzieren CO2-Emissionen. Der Betrieb spart fossile Energieträger ein und senkt die Kosten.
Ihr COP (Coefficient of Performance) zeigt eine starke Leistung. Die Lebensdauer beträgt 15 bis 20 Jahre.
Eine Kombinierbarkeit mit Photovoltaik steigert die Rentabilität. Abwärme aus Kellerräumen oder von Kühlgeräten wird gut genutzt. Zudem verhindern sie Schimmelbildung durch bessere Belüftung.
Fördermittel machen die Anschaffung attraktiver. Eine Prüfung der Jahresarbeitszahl sichert die Wirtschaftlichkeit.
Häufig gestellte Fragen
Eine Brauchwasser-Wärmepumpe nutzt thermische Energie aus der Umgebungsluft oder Abwärme, um Trinkwasser effizient zu erhitzen.
Eine Warmwasser-Wärmepumpe arbeitet mit einem Kältemittel, das bei niedrigen Temperaturen siedet und durch einen Verdampfer, Verflüssiger und Wärmetauscher Wärme überträgt.
Sie reduziert CO2-Emissionen, spart fossile Energieträger ein und kann in Kellerräumen oder mit Außenluft betrieben werden.
Der COP (Coefficient of Performance) gibt die Effizienz der Wärmepumpe an. Die JAZ zeigt die Leistung über ein ganzes Jahr im Vergleich zum Energieverbrauch.
Ja, sie unterstützt den bivalenten Betrieb, z. B. mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe oder fossilen Heizsystemen.
Ja, viele Länder bieten Fördermittel für den Kauf und die Installation von energieeffizienten Geräten wie einer Trinkwasserwärmepumpe an.